Lagom-Stil

Lagom-Stil

Lagom-Stil

Was hat es mit dem neuen Wohntrend aus Schweden auf sich? Lagom bedeutet frei übersetzt soviel wie «genau richtig» oder «nicht zu viel und nicht zu wenig» und umschreibt nicht nur einen Einrichtungsstil sondern eine ganze Lebenseinstellung. Es geht darum in allen Bereichen des Lebens, das richtige Mass zu finden. Hier gebe ich ein paar Tipps, wie sie dieses Lebensgefühl in Ihre Einrichtung einfliessen lassen können …

Accessoires

Machen Sie sich Gedanken, wohin Sie die Blicke gerne hinlenken möchten und arrangieren Sie dort wenige, gut ausgewählte Deko-Objekte. Eine ungerade Anzahl macht sich hierbei am besten, da es dadurch immer eine Mitte gibt.

 

Textilien

Beschränken Sie den Einsatz von Textilien auf Orte, wo sie auch wirklich Sinn machen. Auf jedem Stuhl ein Fell zu drapieren, wäre zum Beispiel zu viel. Eine Wolldecke auf dem Sofa ist dagegen genau richtig.

Wichtig, achten Sie bei der Auswahl der Textilien auf nachhaltige Produkte.

 

Die richtige Farbwahl

Wählen Sie eine Farbfamilie, die aus drei bis maximal fünf Farben besteht und die sich in der Wandfarbe, Möbeln und Accessoires wieder findet. Dabei sind warme Naturfarben genauso erlaubt wie knallige, poppige Farben.

 

Qualität statt Quantität

Lieber in ein gutes Möbelstück investieren, dass einen das ganze Leben begleitet, als günstige Möbel zu kaufen, die schnell kaputt gehen und ersetzt werden müssen.

 

Pflanzen

Ein sinnvoller Umgang mit der Natur gehört zu der Lagom-Lebenseinstellung dazu.

Zimmerpflanzen schaffen Wohnlichkeit und bringen Naturverbundenheit in Ihr Zuhause.

Falls sie keinen grünen Daumen haben, erkundigen Sie sich vorher, welche Pflanzen pflegeleicht sind.

Upcycling

Nachhaltigkeit ist für Lagom zwingend notwendig.

Es gibt viele Upcycling-Produkte, die man kaufen kann, z.B. Teppiche aus recyceltem Materialien.

Oder man wird selber kreativ. Viele DIY-Ideen zur Inspiration findet man z.B. auf Pinterest.

Richtig eingesetztes Licht für eine wohnliche Atmosphäre ist hier besonders wichtig. Wird eine Leuchte nicht benutzt, hat sie auch keine Daseinsberechtigung.

 

Neugierig geworden? Gerne helfe ich Ihnen bei der Umsetzung des Lagom-Stils und auch jeglichen anderen Stilrichtungen, damit Sie sich rundum wohlfühlen in Ihren vier Wänden.

Aus gegebenem Anlass: Ein Konzept erstelle ich Ihnen auch auf Basis von Fotos und Grundrissen.

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Wir besitzen nicht die richtigen Bilder, aber versuchen immer die Originalquelle anzugeben, dies ist jedoch leider nicht immer möglich. Wenn Sie möchten, dass ein Bild entfernt wird oder eine Korrektur durchgeführt wird, wenden Sie sich bitte an inga.hintz@in-architektur.ch

Mid Century Stil

Mid Century Stil

Mid-Century-Stil umschreibt das Möbeldesign der 30er- bis 60er-Jahre. Charakteristisch für den Stil sind fließende, organische Kurven (Kunststoff macht es möglich), aber auch reduziert-geometrische Formen (Einflüsse des Bauhausstils – form follows function)

In der Nachkriegszeit und der Zeit des Wirtschaftswunders entstand eine ganze Reihe von Möbeln, die inzwischen zu Klassikern geworden sind. Darunter der „Eames Lounge Chair“ oder Verner Pantons Plastik-Freischwinger „Panton“, Eero Saarinens „Tulip Chair“ und „Tulip Table“ und viele mehr.

Aber nicht nur die großen Namen sind Stilgaranten, es gibt sehr viele Vintagestücke unbekannter Entwerfer, die eine ebenso schwungvolle Form zeigen. Stöbern Sie doch mal beim Antikhändler oder Flohmärkten nach Vintagestücken. Derzeit besonders beliebt ist skandinavisches Mid-Century-Design.

​Mid-Century-Möbel können wunderbare Blickfänger sein. Am besten kommen einzelne Objekte zur Geltung, wenn um sie herum wenig ablenkt.

Die Möbel sollten die Hüfthöhe nicht überschreiten, da dies den Eindruck von Weite unterstützt.

Die Mid-Century-Farbpalette besteht zu einem Großteil aus hellen und warmen Erdtönen. Sie bilden die ideale Grundlage, um mit einigen wenigen Objekten wie z.B. farbigen Kissen und Deko-Elementen einen Farbakzent zu setzen.

Leuchten der Fifties und Sixties waren oft skulpturale Kunstobjekte. Der Trend ging weg von der einen, alles erhellenden Deckenlampe, hin zu Spots, die im Raum wohlgewählte Lichtakzente setzten. Aber Vorsicht, auch hier ist weniger mehr. Eine auffällige Leuchtenart genügt. Weitere dezente Leuchten unterstützten, stehlen der Hauptleuchte aber nicht die Show.

Und natürlich lässt sich der Mid-century-Stil hervorragend mit modernen Elementen kombinieren

Wir besitzen nicht die richtigen Bilder, aber versuchen immer die Originalquelle anzugeben, dies ist jedoch leider nicht immer möglich. Wenn Sie möchten, dass ein Bild entfernt wird oder eine Korrektur durchgeführt wird, wenden Sie sich bitte an inga.hintz@in-architektur.ch

Patchwork Dining

Patchwork Dining

Der Trend unterschiedliche Stühle am Esstisch zu vereinen, ist momentan sehr angesagt. Worauf man bei dem Stuhl-Mix achten sollte, verrate ich hier …

  • gleiche Farben

Wenn Sie komplett unterschiedliche Stühle wählen, bleiben Sie bei einer Farbfamilie. Hier können Sie alle Materialien, Wohnstile und Formen miteinander mixen.

  • Farbmix

Modellgruppe: Bleiben Sie bei einem Modell und mischen nach Lust und Laune paarweise oder komplett die Farben. So entsteht ein fröhlicher Look.

  • Farbduo

Farbduo: Beschränken Sie sich auf nur zwei Farben, zwischen denen dann aber auch der Stil wechseln kann.

  • gleicher Stil

Wählen Sie unterschiedliche Stühle aber den gleichen Hersteller. Dann haben Sie die gleichen Materialien, den gleichen Stil aber trotzdem eine erfrischende Abwechslung. Hier sind z.B. beide Stühle von Carl Hansen.

  • zwei Stilarten gemixt

Mixen Sie maximal zwei verschiedene Stile, Formen oder Materialien. Holz trifft z.B. Polster, Skandi trifft Modern, Rund trifft Eckig oder geerbtes Vintage-Stück trifft Neu. Suchen Sie bei den Esszimmerstühlen ein Thema aus und wiederholen es regelmäßig. Das Mischverhältnis spielt hierbei keine Rolle, 3:3, 2:3 oder auch nur ein Einzelgänger am Tisch, alles ist erlaubt.

  • mit und ohne Armlehnen

z.B. 3 Esszimmerstühle mit und 3 Stühle ohne Armlehne. Alle Esszimmerstühle sollten dabei aus einem ähnlichen Material gefertigt oder sogar im selben Stil gehalten sein. In der Farbe dürfen sich die Stühle hingegen gegenseitig gerne unterscheiden. Wichtig ist nur, dass das jeweilige Armlehn-Grüppchen untereinander exakt identisch ist. 

  • Bänke

Die Patchwork-Familie muss nicht nur aus Stühlen bestehen. Sitzbänke passen genauso gut zu dem Stilmix und sind nebenbei sehr praktisch, wenn man ein bisschen zusammen rutschen muss. Einzige Bedingung ist, sie muss vom Stil her zu dem Tisch und den Esszimmerstühlen passen.

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Bildergalerie

Bildergalerie

Bildergalerien sind tolle Blickfänger in einem Raum. Hier gebe ich Dir Tipps, wie Du Deine Bilder richtig aufhängst …

  • strenges Raster

Wählen Sie gleichfarbige Rahmen aus dem gleichen Material und ein Farbkonzept oder Thema als roten Faden.
Lassen Sie zwischen den Bildern einen Abstand von 4–5 cm. Je größer die Kunstwerke, desto größer können auch die Zwischenräume sein.

  • Reihenhängung

Bilder in verschiedenen Größen können Sie je nach Einrichtung und Raumgröße auf Ober- oder Unterkante hängen oder Sie richten sie an ihrer Mittelachse aus. In manchen Fällen, wenn  sie übereinander hängen, macht es auch Sinn sie links- oder rechtsbündig anzuordnen.

  • lockeres Raster

Es besteht aus Prints in unterschiedlichen Größen, die sich an einer Symmetrieachse orientieren. Hängen sie zwei Reihen verschieden grosser Prints so auf Kante, dass die sich nahe liegenden Kanten parallel sind. So schaffen Sie Einheit  und Spannung.
Oder platzieren Sie zwischen zwei solche Reihen eine Reihe gleich grosser Prints, die quasi als Spiegelachse funktioniert. Diese kann horizontal oder vertikal verlaufen.

  • Salonhängung

Hier ist die Wand von oben bis unten mit Gemälden gepflastert. Es gibt keine feste Regeln, folgen Sie einfach Ihrer Intuition.
Beginnen Sie in der Mitte und arbeiten sich nach außen vor. So können Sie Ihre Galerie nach und nach wachsen lassen und sie muss nicht jedes Mal neu gestaltet werden, wenn ein neues Kunstwerk hinzukommt.
Ordnen Sie die Bilder auf dem Boden an, bevor Sie sie aufhängen. Dies ist der beste Weg herauszufinden, ob sie zueinander passen.

  • Rahmencollage

Wie der Name Collage schon sagt, wird aus verschiedenen Elementen ein neues Ganzes geschaffen. Hier können Sie hervorragend auch andere Dekorationselemente, wie z.B. Spiegel, Regale, Vasen etc. ergänzend hinzufügen.
Wählen Sie für Ihre Bilderwand Motive, die derselben Farbwelt oder einem bestimmten Stil angehören und die gleichen oder sehr ähnliche Rahmen haben.
Am besten hängen Sie die Bilder so auf, dass sie sich berühren. Je enger sie aneinander liegen, desto größer ist der Effekt eines Gesamtkunstwerks.

  • Bild aufteilen

Eine gute Idee ist es auch ein Bild auf mehrere Rahmen zu verteilen. Dies erzeugt Spannung und ist garantiert ein Hingucker. Zu dem passen die Bilder so perfekt zueinander.

  • Bilder über Eck hängen

Warum nicht einmal die Bildergalerie über Eck gestalten. Dies gibt dem Raum eine besondere Tiefe und ist etwas aussergewöhnlicher.

Wichtig bei allen Bildergalerien, wählen Sie nicht zu grosse Abstände zwischen den einzelnen Bildern, damit das  Arrangement nicht auseinander fällt und hängen Sie die Bilder so auf, dass der Mittelpunkt der Bilder oder des Gesamtensembles sich auf Augenhöhe befindet.

Wir besitzen nicht die richtigen Bilder, aber versuchen immer die Originalquelle anzugeben, dies ist jedoch leider nicht immer möglich. Wenn Sie möchten, dass ein Bild entfernt wird oder eine Korrektur durchgeführt wird, wenden Sie sich bitte an inga.hintz@in-architektur.ch